-O. schweigt, sieht mich traurig an-
O: Ich machte mir sorgen um deinen Vater, so habe ich von deinem Vaters Handy aus die Polizei verständigt und so getan, als wäre ich dein Vater. Ich habe denen alles gebeichtet, so wirklich alles. Ein Paar, nicht alle von denen, wurden von der Polizei geschnappt und haben das Unternehmen dicht gemacht. Dein Vater erfuhr es und wir haben uns sehr zerstritten... Er sprach kein einziges Wort mit mir... Aber er hat es mir versprochen, dass ich dich sehen durfte...
//Darum war Papa immer so kalt zu Onkel gewesen, aber das heißt...//
-merke, dass ich wütend werde-
//Der ganze Ärger, den meine Eltern mit den Men In Black hatten, war nur Onkels Schuld!!!//
-sehe ihn ernst an-
-lasse ihn seine Geschichte zu Ende erzählen-
O: Fünf Jahre später als du neun wurdest, standen die Kerle auf einmal vor eurer Haustür und haben deine Eltern gedroht, sie zu töten. Dein Vater kam zu mir und hat mich angebrüllt, dass das alles geschah, nur weil ich mich in die Sache eingemischt hatte. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und wollte ihn helfen, aber er lehnte meine Hilfe ab und verschwand aus meinem Leben. Ich habe nie getraut, euch zu besuchen... Ich war froh, dass ich nur dich sehen konnte, Jeongguk-ah. Jahre verging und irgendwann bekam ich mit, dass ihr bei einem Brandunfall ums Leben gekommen seid. Ich war niedergeschlagen... Ich habe geweint, sehr viel geweint... Ich habe geschrien: "Es war meine Schuld, es war allein meine Schuld." Aber als ich erfuhr, dass du und dein Bruder noch lebt, war ich dem Gott dankbar, dass ihr wenigstens am Leben seid. Jetzt weißt du es...
-O. schweigt und hält meine Hände fest-
-kann es immer noch nicht glauben, dass er auch für den Tod meiner Eltern verantwortlich war-
-sehe ihn angewidert an-
O: Mianhada Jeongguk. Jeongmal mianhaeyo...
-aus irgendeinem Grund kann ich ihn nicht verzeihen-
-ziehe meine Hände von seinen weg, stehe auf und begebe mich zur Haustür-
O: Jebal... Hajimarago... Bleib bei mir. Wir können zusammen ein Neuanfang machen... Ich werde dich auch beschützen, wirklich. Das habe ich deinem Vater versprochen.
-erreiche die Tür-
O: Wohin gehst du?
-bleibe vor der Haustür stehen und drehe mich zu ihm um-
-halte die Türklinke fest-
Ich: Zu meinem Kumpel.
-sieht mich verdächtigt an-
O: Bei deinem Freund wohnst du nicht, das ist eine Lüge, stimmt's?
Ich: Natürlich wohne ich bei meinem Kumpel.
-lüge ich erneut-
O: Geojismal! Du bist 18 Jahre alt und minderjährig. Du kannst nicht bei deinem Kumpel wohnen. Du brauchst einen Vormund. Ich werde mich heute noch darum kümmern. Du wirst nirgendwo gehen. Und zur Schule gehst du auch.
-schweige, frage mich, warum er auf einmal überreagiert, obwohl ich es ihm am Anfang gesagt habe, dass ich angeblich bei einem Kumpel wohne-
O: Dein Vater hat mir erzählt, egal was passieren mag, dass ich dich dann bei mir aufnehmen werde...
//Du nervst../