Hold Me Tight

Gestern Nacht:
-erzähle Ji Min von dem Brandunfall, dass meine Eltern dadurch gestorben sind, dass ich mit ansehen musste, wie unser Haus im hohen Flammen stand und ich davor floh, ich einen Tag im Wald verirrte und den Zirkus fand, ich Ji Hoon im Zirkuszelt getroffen habe und sie mich bei ihr im Wohnwagen aufgenommen hatte-
-sehe dich an und merke, dass du mir aufmerksam zuhörst-
-muss irgendwie an meine Eltern denken und an das Schlaflied, das Mom mir vorgesungen hat, als ich klein war-
-Tränen kullern erneut über meine Wangen-
-will nicht, dass du mich so ansiehst und vergrabe mein Gesicht in den Händen-
-schluchze leise-
-merke, wie du einen Arm um mich gelegen hast und kein einziges Wort sagst-
-fühlt sich gut, wenn jemand bei mir ist und mit mir schweigt-
-schlafe ein-

(Handlung, die sich im Albtraum ereignet)
*9 Jahre zuvor*
Ich war in meinem Zimmer und spielte mit Autos, bis ich im Wohnzimmer ein Krach hörte.
Ich lief die Treppe runter und spähte durch die Tür vom Wohnzimmer. Ich sah meine Eltern und drei Männer, die in schwarz gekleidet waren und einen Aktenkoffer mit sich trugen. Ich sah auch, wie meine Eltern unter Schock standen und sich aneinander klammerten.
M1: Keine Sorge, mit euch wird heute nichts passieren, aber seit gewarnt...
M2: Wer weiß, wann wieder zu Ihnen kommen und Sie beide hinrichten werden.
P: Bitte tun Sie uns das nicht an, jebal... Wir haben zwei Söhne... Der Jüngste wird es nicht ertragen, wenn wir fort sind.
Papa kniete sich vor den Männern, doch einer von ihnen zog an seinem Haaren und schleudert ihn zur Seite.
M: Yeobo!
Sie lief zu Papa rüber und kniete sich neben ihm.
M3: Wir werden auf nichts einschränken. Wir haben Ihnen gesagt, seit gewarnt...
Aus Angst lief ich in meinem Zimmer zurück, schloss die Tür ab und kauerte auf dem Boden rum.
//Darum waren meine Eltern besorgt... Ihre Lächeln waren gefaked... Meinst du...Mord?//

*In der Nacht*
-reiße meine Augen auf, stand auf und atmete laut aus-
Schon wieder ein Albtraum..
-murmele müde und sehe zu Jimin, der neben mir gerollt auf der linken Seite schläft-
-seufze laut und lasse mich neben ihm einschlafen-

(Ein Traum 4 Jahre zuvor)

*es ist nass und kalt auf dem harten Kellerboden auf dem ich halbnackt liege. Meine Beine sind mit einem Grauen Klebeband zusammen geklebt, das gleiche Klebeband um die Handgelenke. Spüre meine Finger schon fast nicht mehr, sie von dem Druck des Klebebands rötlich angelaufen und sich taub anfühlen. Mein Körper seitlich vor einer grauen Betongwand gekettet wurde*
....... Hör auf, bitte ....
*flehte ich meinen Vater an, der vor meinen Kopf auf einem Stuhl sitzt. Seine Augen verlangend aufleuchten und sein perverses Grinsen mir Angst einjagt wie jedesmal wenn er auf dem Tripp ist*
V: aufhören? Wobei sollte ich aufhören? Ich tue doch gar nichts
*sein grinsen breiter wird und er sich zu mir runter beugt. Streicht mit der Hand über mein kaltes sanftweiches gesicht. Zucke bei seiner Berührung zurück mit dem Kopf an die Wand. Weiss wieder das es soweit ist, dass ich nicht weiter zur Wand rutschen kann, um ihm auszurutschen. Das jede anstallt die ich anstelle nichts bringt, damit er aufhört. Senke den Blick auf die Sichtweite seiner Beine und dem Boden*
V: *steht auf. Zieht Handschuhe an, packt meine Arme und zieht mich hoch. Die Ketten die um meinen Bauch gewickelt und festgemacht sind an der Wand mir die Luft abschnüren. Vater die Ketten mit dem Schloss, das daran befestigt ist aufschliesst und micht auf den Stuhl setzt, auf dem er eben sahs*
*meine Tränen aufgebraucht sind. Die Tränendrüsen sich leer und geschwollen anfühlen, durch die Schläge von meinem Adoptiv Vater, die er mir zugefügt hatte wenn ich mal wieder losheulte*
V: *mit einer Dose wiederkommt. In der Dose jede Menge farbige Pillen drin sind. Drogen die er mir seit ich 11 Jahre alt war jedesmal wenn er mir was antut gibt, damit ich beruhigt werde. Er nimmt jedesmal eine andere Droge. Wenn ich danach auf Entzug komme, rum jammere und einen Nervenzusammenbruch bekomme, heisst es wieder. "Heute ist ein Tag wobei du deine Sucht befriedigen kannst wenn du das tust was ich will" Das denkt mein Dad und sagt es jedesmal. *

-habe mir das alles aufmerksam angehört und habe ihm zwischendurch durch ein Nicken signalisiert, dass ich zuhöre-
-mich das ein wenig zum Nachdenken gebracht hat, weshalb ich durch den Wald laufe und einen Ausweg suche, da ich langsam echt hunger bekomme, hier im Wald aber nicht viel zu finden ist außer Käfer, Mäuse, Rehe und Wildschweine-
-stehe aber nicht unbedingt darauf diese zu essen-
-kaue auf meiner unterlippe rum und sehe mich ein wenig um-
-hoffe, dass ich wieder zurück zu unserem Aschehaufen finde-

-wache und stehe langsam auf-
-habe fast den ganzen Tag geschlafen-
-spüre in mir die Leere-
-blicke zu Jimin rüber, stelle aber fest, dass er nicht mehr liegt-
//Wo ist er hingegangen?//

-habe ihm natürlich noch eine Nachricht in Zettelform da gelassen-
-habe ihm den Zettel in die Jackentasche gesteckt, bevor ich mich auf den Weg gemacht habe-
-'bin was zu essen suchen ~Jimin', darauf steht-
-suche weite nach was zu essen-

-beschließe ihn suchen zu gehen-
-stecke meine Hände in die Jackentasche-
-merke, dass sich irgendwas in meiner Jackentasche befindet-
-nehme es raus-
//Ein Zettel?//
-entknülle diesen und lese laut vor-
'Bin was zu essen suchen ~Jimin'
Ts... Mal sehen, ob du im Wald zurecht kommst.
-grinse breit und stecke den Zettel zurück in die Jackentasche-
-warte auf ihn und bin gespannt, ob er was Nahrhaftes gefunden hat-

-mache mich auf den Weg zurück, komme mit Schnitzel und Pommes wieder, nein Spaß-
-habe nix gefunden, stecke meine Hände in die Jackentaschen und gehe zum Lagerplatz zurück-

//Wie lange braucht er noch?//
-kicke den Stein hin und her und summe irgendein Lied-
//Ich habe Kohldampf...//

(Ein Traum. 2 Jahre später)

*sitze mal wieder im Keller auf dem Stuhl. Die Drogen mich mit der Zeit so abhängig gemacht haben. Spürte die Wirklichkeit nicht mehr und die Zeit die an mir vorbei strich. Die Zeit in der ich wissen sollte das ich in die Pubertät angelangt bin und es langsam eine Grenze gibt, die besagt wenn es zu weit geht was tut man wenn es zu spät ist?!

V: *wieder mit den Drogen in der Hand neben mir steht, schüttelt die Dose. Sie wie immer randvoll gefüllt ist mit kleinen farbigen Pillen*
*gucke verlangend hoch zu seiner Hand, in der er die Dose festhält. Wie erwartet zieht er den Reissverschluss seiner Hose auf. Und zwingt das zu tun, was ich jedesmal tun muss, wenn ich meine Belohnung (Drogen) haben will, wenn er sich so hinstellt wie eben.

-komme dann wieder zu ihm zurück-
Lust auf gegrillte Tannenzapfen? Das ist das einzige was ich gefunden habe...
-seufze leise auf-
ich hab Hunger mann...

-sehe ihn kommen-
-höre, dass er nichts außer Tannenzapfen gefunden hat-
Na ja, solange die uns nicht killen ist doch alles gut
-grinse-
Mein Magen gibt mir auch keine Ruhe.
Und scheiße geschlafen habe ich auch...

-bleibe vor ihm stehen-
Hast du nicht was von einem Zirkus erzählt gestern?
Lass uns doch dort hingehen und etwas zu essen mitgehen lassen.
-kneife die Augen leicht zusammen, da ich gegen die Sonne gucken muss-

//Natürlich! Wieso bin ich nicht selber drauf gekommen?!//
-nicke-
Na dann, folg mir!
-drehe mich um gehe-

Beginne, aber höre nach wenigen Sekunden wieder auf. Schüttel den Kopf*
....ich tue das nicht mehr, frag doch Mama ob sie es tut.
V: *holt aus in verpasst mir eine gewaltige Ohrfeige* Dann bekommst du keine Belonungen mehr, ich weiss wie sehr du das Verlangen danach hast. Also tu es, dann bekommst du deine Belohnung!
*schüttel erneut den kopf*
Nein! *sage ich stark, auch nachdem er mich schlug. Fragte mich in diesem Moment woher ich diese Stärke aufnahm, denn die Kraft hatte ich nie dazu, mich nur ein wenig dagegen zu wehren wobei mein Vater mich des Öfteren zwang*
V: *stellt die Dose auf eine alte Werkbank* du wagst es dich dagegen zu sträuben? TU es oder dich erwartet heute nacht das Ende.
*schlucke. Ich wusste was auf mich zukommen wird wenn ich mich weigerte, nicke dann und TU das was er von mir verlangte*
*vater ging in dieser Nacht zu weit, er tat es so lange bis ich bewusstlos auf dem Boden lag und mich nicht mehr bewegen konnte*
M: *kommt gerade die Treppe runter* Das Essen ist fertig, kommt ihr? *sie mich auf dem Boden liegen sieht, Blut verschmiert über den ganzen Rücken und Beinen*
Tochter! Geh dich waschen und zieh dir was über, ich möchte nicht das du so an den Tisch essen kommst!
*sie wusste was Vater mir antat, es war ihr völlig egal*

-atme erleichtert aus und folge ihm-
Dann los, sonst falle ich um vor Hunger.

-auf dem Wege erzähle ich  dir von meinem Albtraum-
Ich sags dir, die Männer haben garantiert meine Eltern ermordet. Ständig sind die zu uns gekommen und haben meine Eltern bedroht, dass die uns, die ganze Familie, umbringen wollen. Das werde ich denen niemals verzeihen!
-spüre in mir Wut-
-balle meine Hände zu Fäusten-

*wache schreiend auf*
*bemerke nach wenig Sekunden wo ich war, preße die Hände auf mein Gesicht, weine in sie rein*

-sehe zu ihm rüber und höre zu-
-überlege einen Moment-
Momentmal... kannst du die Kerle etwas besser beschreiben?
-habe da so einen Verdacht-

Na ja... Die waren immer schwarz gekleidet, wie aus dem Film "Men in Black" und trugen einen Aktenkoffer.
-beschreibe die Männer-
So wie ich damals mitbekommen hatte, hatte mein Dad ständig Probleme mit der Bank gehabt. Ich vermute, dass die "Men in Black", so nenne ich die Männer von jetzt an, immer noch in einer Bank arbeiten...
-grübele-

*mein Herz schnell in meiner Brust pocht. Rutsche mit den Händen runter zu meiner Brust, Presse sie auf sie und beuge mich vor*
//was war das, dieser Traum, diese Bilder, sind das Erinnerungen von damals? Wie kann es sein das ich mich nicht daran erinnern konnte. Omg//
*meine Augen geweitet sind und ich den Kopf schüttel*
Das kann...nicht sein...

-atme erleichtert aus-
//Gut, waren nicht die gleichen//
-sehe dann wieder zu ihm-
Denkst du wirklich, dasss Banker so korrupt sind und einen um die Ecke bringen wenn sie nicht zahlen?

-zucke mit den Achseln-
Ich kenne leider den Grund nicht, ich weiß nur, dass die meine Eltern bedroht haben...
//Hasse mich selbst dafür, dass ich den verdammten Grund nicht kenne!//
Jedenfalls will ich Rache an die Men in Black nehmen!
-sehe dich ernst an-
-merke aber, dass ich immer noch nicht weiß, warum Jimin im Wald war-
Wie lautet denn deine Geschichte, weswegen du im Wald gelandet bist?

Rache ist auch nicht unbedingt eine Lösung.
-sehe auf den Boden und trete eine Tannenzapfe vor mir her-
-sehe dann wieder auf-
Ich wurde verfolgt...

*mein Magen knurrt. Schließe die Augen, Rutsche vom bett*
*ziehe mich langsam an*
*meine Mimik im Gesicht gleich aussieht wie eben. Der Schock in mein Gesicht geschrieben steht*
*stehe auf, ziehe langsam die Jacke an, die ausgenommen von der restlichen Kleidung noch einigermassen Sauber aussieht*
*steige aus dem Wohnwagen*

-sehe dich neugierig an-
Verfolgt? Von wem?
-weite meine Augen auf-
//Etwa auch die Men in Black???//